Mit Gebet ins neue Jahr

Einladung zum Online-Gebet am 1. Januar 2022 | 19 Uhr

Als St. Jakobi-Gemeinde wollen wir mitmachen beim Neujahrsgebet von www.deutschlandbetet.de Dazu laden wir ein, am 1. Januar um 19 Uhr in der Kirche mit zu beten. Die erste halbe Stunde wird per Livestream mit kurzen Impulsen zum Gebet gestaltet sein. Danach haben wir Zeit, miteinander zu beten.

Hier der Gebetsaufruf von deutschlandbetet.de:

HOFFNUNG
STATT RESIGNATION
GEBET
STATT VORWURF
VERSÖHNUNG
STATT SPALTUNG


Die vierte Corona Welle und die zunehmende Spaltung unserer Gesellschaft fordern uns heraus. Ein Riss geht durch Familien, Freundschaften und auch durch Gemeinden.

Doch wir gehen nicht in den Vorwurf,
nicht in die Resignation,
nicht in die Spaltung –
wir gehen ins Gebet.

Weil wir um die Kraft des Gebets wissen, rufen wir dazu auf, zusammenzustehen und gemeinsam zu beten. Gleich zu Beginn des neuen Jahres wollen wir unsere Hände und unsere Stimmen zum Gebet erheben.
Die erste halbe Stunde wird per Livestream mit kurzen Impulsen zum Gebet gestaltet sein. Danach ist Zeit, in kleinen Gruppen, als Familie oder Freundeskreis zu beten. Wir hoffen, dass sich überall im Land kleine (Corona-Verordnungs-konforme) Gruppenbilden und so ein Gebetsnetz entsteht.
Gebet verbindet, Gebet verändert uns und die Atmosphäre in unserer Gesellschaft. In der Überzeugung, dass Gott unsere Gebete hört, laden wir ein zum gemeinsamen Gebet.

Dresden, in der Woche des 2. Advent,
Bischof Tobias Bilz, Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner, Dr. Johannes Hartl, Fadi Krikor, Gerhard Proß, Weihbischof Thomas Maria Renz, Frauke Teichen, Bischof Heinrich Timmerevers

Die Weihnachtsgeschichte anno 2021

Eine sehr schöne Übertragung der Weihnachtsgeschichte auf unsere Zeit hat David Brunner auf seinem Blog veröffentlicht, die wir gerne mit Euch teilen wollen.

Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Virus über die Welt ging und die Menschheit in Atem hielt. Und diese Pandemie war die allererste für viele seit Menschengedenken und geschah zu der Zeit, als man das Jahr 2021 nach Christus zählte. Und jedermann war von dem Virus und den Verordnungen betroffen, ein jeglicher in seiner Stadt.

Da machten sich auch auf die Menschen aus allen Orten, um Weihnachten zu feiern. Und als die Angst und Spaltung ihren Höhepunkt erreichte, kam die Zeit, dass der Heilige Abend nahte. Zu der Zeit waren Menschen auf den Straßen und in den Häusern, in Familien und alleine, die fürchteten sich sehr – vor dem Virus, vor der Krankheit, vor den ungewissen Dingen.

Und man beschuldigte sich gegenseitig, lud seinen Frust beim anderen ab, hörte einander nicht zu und machte aus der heiligen eine unheilige Nacht.

Und es waren in derselben Gegend Menschen, die sich Sorgen machten um so vieles: um sich selbst, ihre Gesundheit, die Gesellschaft, ihre Familie, die Zukunft, ihre Freunde und um die Menschen an sich. Und des Herrn Engel trat zu ihnen in Form von Gottesdiensten, YouTube-Videos, Podcasts und anderen Formen der zeitgenössischen Verkündigung und sprach: “Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird, denen die geimpft sind und denen die nicht geimpft sind; denen die geboostert sind und denen, die genesen sind; denen die gesund sind und denen, die krank sind: Euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr!

Und das habt zum Zeichen: Er wird Frieden bringen in eure Herzen, Heilung für verwundete Seelen und Befreiung für geknechtete Herzen. Er wird euch neues Leben schenken und Schuld vergeben. Er wird Angst nehmen und Trost spenden.”

Und alsbald war da bei dem Engel die Menge an Menschen mit verwundeten aber geheilten Herzen, gebrochene aber aufgerichtete Seelen, schuldige aber erlöste Menschen, die lobten Gott und sprachen: “Ehre sei Gott im Himmel und auf Erden! O lasset uns anbeten den König, den Herrn!”

Und als die Menschen alleine waren und in der stillen Nacht die Stille fanden, sprachen sie zu sich selbst: “Lasst uns gehen zu dem Kind in der Krippe, zu Jesus. Lasst uns ihn suchen – und wenn es zaghaft und zögerlich ist. Lasst uns ihn suchen – und schauen, ob das stimmt, was von ihm berichtet wird.”

Und die Menschen gingen und kamen eilend zu Jesus und fanden alles, wie der Engel es ihnen verkündet hatte. Ja, es stimmte: Jesus ist geboren. Christ, der Retter, ist da!

Und so wurden ihre Herzen erfüllt mit göttlicher Liebe und übernatürlichem Frieden. Den konnten sie nicht für sich behalten, sondern sie breiteten das Wort aus, welches zu ihnen von dem Kind in der Krippe gesagt war. Denn nicht nur das Virus breitete sich in diesen Tagen aus, sondern auch die Botschaft vom Kind in der Krippe, vom Gott im Stall, vom geborenen Retter und König.

Und alle, vor die es kam, wunderten sich über die Rede der Menschen. Das war so schön, so befreiend, so lieblich, so anders als alles, was sie in den letzten Wochen und Monaten gehört hatten.

Und sie kehrten zurück in ihren Alltag.

Die Pandemie war noch immer da.

Das Grauen war noch immer da.

Die Sorgen waren noch immer da.

Aber in ihrem Herzen hatten sie nun einen Schatz, der ihnen von niemandem mehr genommen werden konnte, der sich aber vergrößerte, heller strahlte und noch mehr Herzen erfüllte, je mehr sie von ihm sprachen.

Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat. – Johannes 3,16