Der Freitag ist seit 25 Jahren grün in St. Jakobi - dann treffen sich die Pfadfinder. Wie viele … Weiter lesen
Die Freude am Herrn ist unsere Stärke
Alles über Gott – Gebet – Gemeinschaft
Die zentrale Frage, mit der wir uns in St. Jakobi mit viel Freude beschäftigen, lautet: Was will Jesus? Wir lassen uns vom Wort Gottes führen, finden Stärke im Gebet und in unserer Gemeinschaft, möchten etwas bewegen und einen Ort schaffen, der bewegt.
Wir sind eine aktive, engagierte und lebendige Gemeinde – erfahre, wovon wir uns leiten lassen und was wir alles anbieten. Wenn Du dabei sein willst, sei uns herzlich willkommen!
Herzlich Pastor Dietmar Gördel
Das Wort zum Monat
Immer hinterher
Aus den Sommerferien ist mir ein Erlebnis noch besonders in Erinnerung: Auf dem Pfadfinder-Sommerlager durfte ich 4 Pfadis taufen. So richtig unter Wasser, sie waren ganz weg. Dabei durften sie hören, dass Jesus zu ihnen sagt: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt.“ Wie liebe ich diese Zusage Jesu und freue mich, wenn das in besonderen Momenten spürbar wird.
Denn wir kennen ja auch die andere Seite: dass Gott weit weg scheint, unendlich fern. Gerade bei den schrecklichen Nachrichten unserer Tage, bei eigenem Schmerz und Rufen: Gott, wo bist Du?
Beim Prophet Jeremia sagt Gott selbst, dass er nah und fern ist. Gott beauftragt Jeremia, sich mit sogenannten „falschen Propheten“ auseinanderzusetzen, die vorgeben, den Willen Gottes zu kennen. Sie versprechen den Menschen vieles. Gott, sagen sie, der ist uns ganz nah und vertraut, und meinen damit: Der unterstützt alles, was wir tun, egal wie gottlos es ist.
Jeremia sagt etwas anderes. Er weiß, Gott ist wirklich nahe, aber er ist eben auch fern – vielleicht, damit wir nie meinen, wir könnten ihn uns zunutze machen? Jeremia möchte dazu ermutigen, Gott zu suchen, genau hinzuhören, auf sein Reden im Herzen zu lauschen. Es ist ja nicht leicht zu erkennen, welche Stimme wirklich von Gott kommt. Er fordert die Menschen auf, ihr Leben zu überdenken, sich auf ihre guten Erfahrungen mit Gott zu besinnen und gegebenenfalls umzukehren und neue Wege einzuschlagen. Er spricht davon, dass es Konsequenzen haben wird, wenn sie nicht nach Gottes Wegen fragen.
Mir wird klar: Wir brauchen beide Erfahrungen – die Nähe und die Ferne Gottes. Die Nähe Gottes tröstet uns und die Ferne Gottes erinnert uns daran, dass wir Gott nicht im Griff haben. Denn nur ein Gott, den wir nicht im Griff haben, kann uns in der Not wirklich helfen. Der kann uns, wenn die Wellen über uns zusammenschlagen, wieder hochholen.
Ich wünsche Ihnen diese Erfahrung von Gottes Nähe und Ferne, Ihr Pastor Dietmar Gördel
Hier das Monatsblatt September mit Infos und Terminen zum Herunterladen:
Wir laden Sie zu unseren Gottesdiensten herzlich ein – sowohl als gemeinsamer Gottesdienst in der Kirche, als auch bei YouTube.
Das Wort zum Monat
In der Not geboren – zum Trost erkoren
Die Inschrift unseres Turms lautet „In Not geboren – zum Trost erkoren“. Wie oft bin ich an diesem Satz schon vorbeigegangen. Jetzt sind wir zutiefst verunsichert, wie gut, dann um Gottes Trost und Halt zu wissen.
Während ständig schlimme Nachrichten kommen, dürfen wir uns daran erinnern, dass unser Gott alles unter Kontrolle hat und uns mit Frieden über alle Vernunft beschenken will. Nichts kann uns von seiner Liebe trennen – und davon, dass wir miteinander als Gemeinde-Familie verbunden sind.
Unsere aktuellen Gottesdienste können Sie auf Youtube mitfeiern. Besonders kraftvoll ist es, in der Kirche den Gottesdienst mit vielen anderen Menschen zu feiern und zu erleben, wie Gott mitten unter uns ist. Herzliche willkommen, wir freuen uns auf Sie!
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Wenn Sie Hilfe, auch für praktische Dinge, benötigen oder ein persönliches Gespräch wünschen, wenden Sie sich gerne an mich, auch für Seelsorge, Gebet, Abendmahl und Beichte. Sie erreichen mich im Pastorat direkt neben der Kirche, unter Tel. 42060 und Mail.
Ich möchte Sie auch ermutigen, in diesen Tagen und Wochen das Gespräch zu suchen: zuallererst mit unserem großen Gott. Lesen Sie in der Bibel, zum Beispiel ein Evangelium oder in den Psalmen. Suchen Sie auch das Gespräch mit Nachbarn, mit Freunden. Gehen Sie miteinander spazieren, rufen Sie an und fragen, wie es wirklich geht und wo Sie einander unterstützen können. Singen Sie auch unsere alten Choräle oder die neuen Lobpreislieder.
Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. 2.Tim 1,7
Gott befohlen,
Ihr
Dietmar Gördel