Viele praktische Fähigkeiten und Wissen lernen wir bei den Pfadfindern – und die Pfadis freuen sich, ihr Können unter Beweis zu stellen. So bei den Wolfkopfprüfungen.
Monat: März 2024
Gemeindeumfrage zur Musik
Zeiten und Generationen verändern sich. Wir haben aktuell ein sehr vielfältiges Repertoire an Musikern und Musik, wollen dabei aber eine gewisse Kontinuität erreichen. Deshalb möchten wir eure Meinung erfahren, um damit passende Lieder und Musik für Gottesdienste und andere Angebote planen zu können.
Bis zum 14. April kannst Du teilnehmen: HIER geht´s zur Umfrage.
Gottesdienst
Wir erleben den Gottesdienst in St. Jakobi mit viel Nähe und Gemeinschaft – mit Gott und mit Menschen. Auch in diesen Tagen. Wir können Ihnen und Euch zwei Möglichkeiten anbieten, mit uns Gottesdienst zu feiern:
- In unserer St. Jakobi Kirche. Die schönste Möglichkeit, Gottesdienst zu feiern. Anschließend gibt es dann in der Regel auch noch einen Kaffee, Büchertisch und Weltladen – und die Möglichkeit, nette Menschen zu treffen.
- In unserem Livestream auf YouTube.
Haben Sie Fragen zur Predigt? Wünschen Sie sich ein Gebet oder möchten Sie Ihr Herz erleichtern? Gerne nehmen wir uns Zeit für Sie! Sie können uns einfach anrufen oder per Mail erreichen.
Einfach auf den Link bzw. das Foto klicken – und Sie kommen direkt zu unserem aktuellen Livestream-Gottesdienst auf Youtube:
„Die Freude am Herrn ist unsere Stärke“ – wie viel Leben, Freude, Kraft ist in St. Jakobi, wenn wir miteinander Gottesdienst feiern, wenn wir erleben, wie Jesus in unserer Mitte ist. Auch jetzt feiern wir Gottesdienst, wenn auch nicht gemeinsam in der Kirche, sondern Jede und Jeder für sich zu Hause. Aber bei Gott fällt der Gottesdienst nicht aus. Gott feiert ihn auf jeden Fall. Wir sind eingeladen, von ihm, mitzufeiern… Er schenkt Gemeinschaft über alle Entfernung. Feiern wir ihn notfalls allein zu Hause, aber nicht einsam. Gottes Liebe verbindet. Gottes Wort verbindet. Ein Gebet verbindet. Ein Lied verbindet. Sonntags ist Gottesdienst. Nur anders.
Die Gottesdienste der vergangenen Sonntage finden Sie hier:
HIER KLICKEN FÜR UNSERE GOTTESDIENST AUF YOUTUBE:
Gebetsanliegen, die vertraulich von einer Gruppe Beter vor Gott gebracht werden, können auf Gebetskarten in den Briefkasten geworfen werden oder per Mail an Gebet@st-jakobi-iz.de.
„Ver-rückt“ – Osterfest in St. Jakobi
„Ver-rückt“ – so lautet das Motto der Passions- und Ostergottesdienste, die die Kirchengemeinde St. Jakobi Ostern feiert. Ganz unterschiedliche Erfahrungen und Geschichten gehören zu diesen Tagen: Verrat, Einsamkeit, Gewalt, Tod, aber auch Gemeinschaft, Vergebung, Hoffnung, neues Leben. „Wir leben in einer verrückten Zeit, einer verrückten Welt, das sehen wir Tag für Tag. Ostern dürfen wir sehen, wie Gott diese Welt zurecht-rückt“, so Pastor Dietmar Gördel. „Wir wollen Ostern neu erleben und erfahren, dass die biblischen Geschichten für uns heute neue Kraft geben – so wie Jesus am Ostermorgen zu erschrockenen und fassungslosen Menschen spricht und sie aufrichtet.“
Gründonnerstag um 18 Uhr wird im Gemeindesaal ein Tischabendmahl, das an die Abendmahlsfeier Jesu mit seinen Jüngern vor seiner Verhaftung erinnert, gefeiert. Verrückt ist, dass Jesus selbst seinem Verräter Judas einen Platz bei sich gibt. Pastor Dietmar Gördel leitet den Abend. Zum Buffet darf gerne eine Kleinigkeit mitgebracht werden. Um 19.30 Uhr findet ein Lobpreisabend in der Kirche statt. Die Lobpreisband sorgt für den Rahmen, es wird einen Impuls geben, es ist Raum für Gebet, Stille und Segnung. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Einzelbeichte und zum weiteren Gebet in der Kirche.
Am Karfreitag wird um 10 Uhr in einem Abendmahlsgottesdienst des Sterbens Jesu gedacht, der das Leid der Menschen auf sich nimmt und uns durch seinen Tod Leben schenkt. Die Predigt hält Vikar Patrick Landmesser.
Am Ostersonntag ruft die aufgehende Sonne zum Aufbruch und neuem Leben. Die Osternacht um 6 Uhr beginnt in der noch dunklen Kirche, die dann von der neuen Osterkerze – Sinnbild für den auferstandenen Christus – erhellt wird. In diesem Gottesdienst ist die Symbolik der Finsternis und des neuen Lichtes ganz ergreifend. Es ist Raum in der dunklen Kirche für all unsere Angst – und wir dürfen erleben, wie Gott diese Welt und uns verwandelt durch das Osterlicht. Nach dem Gottesdienst unter Leitung von Pastor Dietmar Gördel zieht die Gemeinde in den anbrechenden Tag und nimmt die Osterfreude mit.
Ab 7.30 Uhr beginnt das Osterfrühstück im Gemeindesaal, das bis zum Ostergottesdienst um 10 Uhr gehen soll. Ein paar Grunddinge stehen bereit, Pastor Dietmar Gördel hofft auf Ergänzungen für das Buffet durch die Gäste.
Am Ostersonntag um 10 Uhr findet dann ein Gottesdienst statt, der von der österlichen Freude geprägt ist. In diesem Familiengottesdienst „Ver-rückt“ sollen Kleine und Große die Möglichkeit haben, die Osterfreude zu erleben. Der Gottesdienst wird von Pastor Dietmar Gördel gestaltet. Mit dabei ist eine starke Lobpreisband, es gibt Kinderlobpreis und Kinderprogramm und im Anschluss die Möglichkeit, Ostereier zu suchen.
Hier einige Gestaltungstipps zu den Heiligen Tagen von Passion und Ostern:
In den Morgen |
Es ist noch eine kleine Zeit, dann sieht die Welt mich nicht mehr. Ihr aber seht mich, denn ich lebe, und ihr sollt auch leben. Johannes 14,19 Liebe getrost Glitzernde, die Fastenzeit geht zu Ende. Es ist nur noch eine kleine Zeit, dann beginnen die Osterfeiertage. Ostern wird häufig das wichtigste Fest des Christentums genannt. Man liest und hört es immer wieder in Nachrichten und kirchlichen Verlautbarungen. Es klingt ein wenig so, als wollte man an den Erfolg anknüpfen, den Weihnachten in unserer Gesellschaft hat. Vielleicht hat Ostern als Fest ein Problem. Zu Weihnachten wird ein Kind geboren. Es ist das Fest der Liebe und der Familie. Wer wollte da nicht mitfeiern! Die Osterfeiertage hingegen beginnen mit einem Abschied, es folgen Schuld, Schmerz, Tod und Trauer. Dann erst kommt die Freude, und es ist nicht die Freude über etwas, das man kennt und leicht nachvollziehen kann wie die Geburt eines Kindes. Es ist die Freude über die Auferstehung eines Menschen von den Toten. Das muss man erst mal glauben. Vermutlich schwingt das in dem Bibeltext mit, der für diese Woche ausgesucht wurde. Jesus kündigt den Seinen an, dass es für „die Welt“, also für alle anderen, so aussehen wird, dass er fort ist. Lediglich seine Leute werden ihn sehen und entsprechend fröhlich sein. Es ist also kein Wunder, wenn die Kirchen zu Ostern nicht so voll sind wie zu Weihnachten. Dennoch stimmt es: Ostern ist tatsächlich noch größer. Weil alle, die mitfeiern, einmal zusammen durch die tiefste Dunkelheit hindurchgehen, scheint ihnen das Licht am Ostermorgen besonders hell. Es stimmt schon: Ostern als mehrtägiges, kirchliches Fest ist etwas für „echte Fans“. Wer bereits am Gründonnerstag beginnt, erlebt durch das Abendmahl innigste Gemeinschaft miteinander und mit Gott selbst. Man ist dabei, wie Gemeinschaft verraten wird und wie sie zerbricht, wie Verzagtheit das Ruder übernimmt und wie am Karfreitag Schmerz und Tod das wegnehmen, was man liebt. Man erlebt einen Samstag lang die stille Trauer. Und dann am Ostermorgen – so unglaublich – ist nicht Schluss, sondern Anfang: Ein neues Licht, eine neue Osterkerze. Der Ruf: „Der Herr ist auferstanden!“, die Antwort „Er ist wahrhaftig auferstanden!“ Ja, „echte“ Osterfans können sich an diesem Morgen besonders lebendig fühlen. Sind die Osterfeiertage also nur für christliche Ultras da? Nur für solche, die alle Lieder auswendig kennen, die in der Kirche Dauerkarten und Stammplätze haben? Selbstverständlich nicht! Zu Ostern siegt das Leben über den Tod. Diese Hoffnung steckt in jedem Menschen. Natürlich lieben alle frisches Grün, Blumen, Nester, Eier, Hasen, Süßes und viele freie Tage! All das sagt: Freut euch, Licht und Leben sind da! Und trotzdem: Helle Farben sind auf einem dunklen Hintergrund besser zu erkennen. Den Schein einer Kerze sieht man in einem dunklen Zimmer besser als in einem ohnehin erleuchteten. Wer den Sieg des Lebens über den Tod feiern will, sollte den Tod nicht übergehen. Darum möchte ich Ihnen Anregungen geben, wie Sie die Osterfeiertage in ihrer Fülle feiern können. Ich habe daher heute für jeden der fünf folgenden Tage eine Aufgabe für Sie: 1. Zünden Sie am Gründonnerstag eine Kerze an und pusten Sie sie wieder aus. Zünden Sie bis Ostern keine neue Kerze an. Vielleicht essen Sie an diesem Abend mit Freundinnen und Freunden zusammen. 2. Sollten Sie Ihre Wohnung bereits österlich geschmückt haben, nehmen Sie den Schmuck am Karfreitag wieder ab! Wenn Sie Blumen in der Wohnung haben, stellen Sie sie am Karfreitag irgendwohin, wo Sie sie nicht sehen! 3. Schauen Sie sich am Karsamstag Fotos von Menschen an, die nicht mehr leben. 4. Schreiben Sie am Ostersonntag jemandem eine Textnachricht mit den Worten: „Der Herr ist auferstanden“ oder beantworten Sie eine solche Nachricht mit „Er ist wahrhaftig auferstanden!“ Holen Sie Ihre Blumen wieder hervor und schmücken Sie sich und die Wohnung! 5. (Für „Profis“) Überraschen Sie die Person, die in Ihrer Gemeinde am Ostermontag den Gottesdienst leitet, und gehen Sie hin! |